"Das milde Wasser der emsig fließenden Glonn ladet ein zum erfrischenden Bad inmitten blumenduftenden Wiesen." So wurde die Glonn in Petershausen in einem Zeitungsbericht von 1929 beschrieben und in ähnlicher Weise 1932: "Mild und lau fließt die Glonn das Dorf entlang und ladet nach des Tages Mühen und Hast in der Glut der sommerlichen Hitze zum erquickenden Bade ein. (...) fröhliches Strand- und Badeleben an den Ufern unseres köstlichen Flüßchens!"
Der Wert eines Flusses ist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitgehend verlorengegangen. Mittlerweile wird das Interesse der Bevölkerung an "ihrem" Fluss oder Bach zunehmend größer und damit das Bedürfnis, dass sich ihr Fluss wieder natürlich entwickeln kann.
Flüsse und Bäche sind die Lebensadern in unserer Landschaft. Sie verdienen es, mit Sorgfalt, Achtung und Verstand behandelt zu werden. Für uns und die nachkommenden Generationen sollen sie ein Ort der Kommunikation zwischen den Menschen und der Natur sein.